Was steckt in der Projektbox?
Die Projektbox ist das Herzstück der Fragetasche. Darin finden Sie
- Arbeitsbögen zu Methoden wie Subjektive Landkarte, Persona, Netzwerkkarte, gott.voll-Karten, Blick in den Sozialraum, Besuche bei Institutionen, Flanierkarten, Autofotografie usw.
- Einführungen in Arbeitstechniken wie Design Thinking, Kreativitätstechniken, Morphologischer Kasten, How Now Wow, Mindsets
- Infos zu Veranstaltungsformaten wie: Barcamp, Frauenmahl, Messy Church, Workshop-Reihe
- Dialogangebote: Beratung, Prozesse innovativ gestalten, Kirchenvorstandstag
- Gute Beispiele: Vesperkirchen, Stadtteilprojekte, Messy Church in der Praxis u. a
Methoden
Zwölf unterschiedliche Methoden helfen Ihnen, Ihren Sozialraum besser kennenzulernen. Mit ihrer Hilfe finden Sie einen Einstieg in die Sozialraumanalyse und entwickeln Zugänge zu den Menschen vor Ort.
Zudem finden Sie Anwendungsbeispiele für die Erkundungsphase der Landesstellenplanung.
NEU: 8x3 zeigt Vielfalt | Bringen Sie die große Vielfalt an Lebensthemen und deren Wechselwirkungen ins Gespräch | |
NEU: Actionbound im Sozialraum | Gehen Sie mit Handy und App auf Entdeckung in Ihren Sozialraum | Arbeitsbogen Mit der App Actionbound im Sozialraum unterwegs“ |
Blick in den Sozialraum | Lernen Sie sozialräumlich zu denken und schulen Sie Ihren Blick mit Hilfe eines Wimmelbildes. | Arbeitsbogen „Blick in den Sozialraum“ herunterladen |
Flanierkarten | Schärfen Sie Ihre Haltung, lernen Sie, (Vor-)einstellungen in Ihrer Wahrnehmung zu erkennen und üben Sie, im wörtlichen Sinn WAHR zu nehmen. | Arbeitsbogen „Flanierkarten“ herunterladen |
Sozialraumfreundlich | Mit Hilfe des Fragebogens können Sie Ausgangspunkte für Gespräche ausfindig machen – und Anregungen zum Nachdenken finden. | |
Mindsets | Schärfen Sie Ihren Blick für die Bedeutung von inneren Haltungen und die Akzeptanz kirchlicher Angebote. Treffen Sie so Entscheidungen für das zukünftige Profil und für ein neues Verständis für Angebote, von denen sich viele Menschen angesprochen fühlen. | |
gott.voll – menschen nah | Machen Sie sich auf eine meditativ-spirituelle Entdeckungsreise. In der Tradition von Straßenexerzitien gelingt so der Einstieg in sozialräumliche Wahrnehmung. | |
Spaziergänge | Spazieren Sie mit besondere Beobachtungsaufträge durch Ihren Stadtteil oder Ihr Dorf und gewinnen Sie lebendige, neue Eindrücke. | |
Besuche bei Institutionen | Ob Musikschule, Stadtteilzentrum oder Diakonie – lernen Sie verstehen, wie andere Institutionen „ticken“ und wie sie ihre Aufgabe im Sozialraum verstehen. | Arbeitsbogen und Checkliste „Besuche bei Institutionen“ herunterladen |
Autofotografie | Erkunden Sie ihr subjektives Lebensumfeld mit dem Foto und werten Sie die überraschenden Einblicke aus. | |
Netzwerkkarte | Erkunden Sie Ihre Ressourcen und ihr Beziehungsnetz. Erfassen Sie so alle Personen und Organisationen, die Sie bei Ihren Zielen unterstützen können. | Arbeitsbogen „Netzwerkkarte“ herunterladen |
Subjektive Landkarte | Erstellen Sie eine skitzierte Landkarte und verbinden Sie so die eigene Lebenswelt mit dem konkreten Umfeld. | |
How Now Wow | Sortieren, bewerten und prüfen Sie Ihre Ideen und Fragen. Filtern Sie so die vielversprechendsten Ansätze heraus. | |
Persona | Entwickeln sie eine fiktive Person und prüfen sie an ihr Ihren Standpunkt., Erkennen Sie leichter die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe, indem Sie die fiktive „Persona“ als Diskussionsgrundlage haben. |
Arbeitstechniken
Innovative und kreative Arbeitstechniken helfen Ihnen, bei einer Fülle von Ideen, Infos und komplexen Fragestellungen schneller zu einer Lösung zu kommen. So entwickeln Sie neue Denkweisen, lösen gezielt ein Gewirr von Details auf und probieren innovative Arten der Zusammenarbeit aus. Kurz: Sie kommen schnell und sicher zum Punkt.
Morphologischer Kasten | Er hilft, in einem Wirrwarr von Details schnell zu einer Lösung zu kommen. In nur fünf Schritten können Sie so Ihre Planungen konkretisieren. | |
Kreativitätstechniken | Erweitern Sie Ihre Wahrnehmung und rütteln Sie Ihr Gehirn wach – mit kurzen kreativen Übungen können Sie in der Gruppe neue Ideen und Lösungen finden und bestehende Muster aufbrechen. | |
Design Thinking | Ist eine systematische Herangehensweise an komplexe Fragestellungen. So finden Sie innovative Lösungen für die Entwicklung neuer Ideen und Formen der Zusammenarbeit. Design Thinking ermöglicht es Ihnen, sich konsequent an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. | Arbeitsbogen „Design Thinking“ herunterladen |
Formate
Hier können Sie sich für die Fortbildung „Prozesse innovativ gestalten“ anmelden:Zusammenkommen, zusammenführen, zusammen Ideen entwickeln: Dafür stehen Formate wie Frauenmahle, Barcamps oder Workshops. Gemeinsam schaffen Sie mehr. Wenn unterschiedlich Interessierte ihre Gedanken und ihr Wissen austauschen, ergeben sich vielfältige Ideen für die Sozialraumerschließung.
Workshop-Reihe | Die Workshop-Reihe bietet den Rahmen, wie Sie die Methoden und Materialien aus der Fragetasche zielführend einsetzen können. | |
Barcamp | Lernen Sie gemeinsam, gestalten Sie gemeinsam: Die offene Methode „Barcamp“ bringt interessierte und neugierige Menschen zusammen, die auf Augenhöhe diskutieren. Lassen Sie Expertinnen und Experten helfen, Einsichten zu vertiefen und finden Sie Ihre Themenfelder. | |
Messy Church | Entwickeln Sie eine neue Art von Gottesdienst, die bunt, chaotisch und wuselig ist. Sprechen Sie so Familien und jüngere Menschen an.
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Frauenmahl | Bringen Sie Frauen verschiedener Religionen, Weltanschauungen, Berufs- und Altersgruppen zu einem Gastmahl zusammen. Ermöglichen Sie einen offenen und fruchtbaren Dialog über die Verantwortung von Kirche und Religion. |
Gute Beispiele
Lassen Sie sich von guten Beispielen inspirieren, lernen Sie von Projekten, die Menschen in Bayern teils gegen Widerstände, teils mit Schwierigkeiten, aber immer erfolgreich und zum Nutzen ihrer Gemeinden umgesetzt haben. Im Folgenden stellen wir Ihnen eine Auswahl an Pilotprojekten vor, die vielleicht auch die Menschen in Ihrem Umfeld zusammenbringen.
Stadtteilprojekt | Die Kirchengemeinde Heilig Geist und die Diakonie Fürth haben sich zusammengeschlossen, um Perspektiven gegen Armut und Einsamkeit zu schaffen. Bei Ihrem Stadtteilprojekt „GeH Hin“ sorgen Sie nun mit Stadtteilfrühstücken, Generationen-Kochen und Flüchtlingshilfe der besonderen Art für mehr Gemeinschaft und Verbundenheit unter den Menschen in ihrer Gemeinde. | |
Heimat schaffen | Eine mittelfränkische Gemeinde hat sich vorgenommen, herauszufinden, was sich die Bürger des Ortes von der Kirche wünschen, um Heimat zu bewahren und Heimat zu schaffen. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Von der Gründung einer Nachbarschaftshilfe und einer Taschengeldbörse über den Bau eines Mehrgenerationenhauses bis hin zur Schaffung von einfach zugänglichen Angeboten und Kursen stellen die Beteiligten ihre Erfolge und Schwierigkeiten vor. | |
Messy Church | Das Ziel der Christuskirche in Stadeln (Fürth) und der Münchner St. Johannis Gemeinde war es, wieder mehr Menschen für den Gottesdienst zu begeistern und in die Gemeinde einzubinden. Ein neuartiges Gottesdienstformat sollte dafür her: die Messy Church. Wo zunächst intensiv um Unterstützung geworben werden musste, funktioniert es heute ganz wunderbar – bunt, chaotisch und wuselig, mit allen Generationen unter einem Dach.
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Seniorencafé | Drei Studenten der Evangelischen Hochschule Nürnberg haben sich ein spannendes Programm für die Seniorinnen und Senioren der Matthäusgemeinde in Nürnberg überlegt. Ihre Ziele: Impulse für neue Gesprächsthemen setzen, Diskussionen anregen und neue Blickwinkel schaffen. | |
Vesperkirchen | Verschiedene bayerische Gemeinden haben ihre Türen geöffnet und ganz unterschiedliche Menschen zu Tisch gebeten. Das Ziel: Den sozialen Hunger nach Gemeinschaft und Gerechtigkeit stillen. Das Ergebnis: Es haben sich Beziehungen und Begegnungen entwickelt, die so sonst nicht möglich gewesen wären. |
Dialogangebote
Sie wünschen sich mehr Unterstützung von den Profis vom Amt für Gemeindedienst? Kein Problem! Wir haben einige feste Dialogangebote für Sie vorbereitet. Informationen zur jeweiligen Technik, Methode oder Format finden Sie auf den Arbeitsbögen.
Es ist nichts Passendes dabei? Wir bieten Ihnen gerne individuelle Beratungsmöglichkeiten an.
Beratung | Lassen Sie sich von Profis beraten: Christine Falk und Martina Jakubek unterstützen Sie gerne auf praxisorientierte und dialogische Weise. Damit ihre Sozialraum-Projekte zum Erfolg werden, helfen Ihnen die beiden Mitarbeiterinnen des Amts für Gemeindedienst gerne mit Informationen zu
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Prozesse innovativ gestalten | Wenn Sie sich Unterstützung bei den etwas komplexeren innovativen Formaten und Techniken wünschen, beraten Sie Christine Falk und ihre Kolleg*innen Amt für Gemeindedienst gerne. Ob zu den Techniken „Design Thinking“, „Barcamp“, „Persona“, „Kreativitätstechniken“ oder „How Now Wow“ – sie helfen Ihnen gerne weiter. | |
Kirchenvorstandstag | Ein Zweier-Team der Kirchenvorstandsfachbegleitung (KVFB) gestaltet in Absprache mit Ihnen einen Tag, an dem Sie als Kirchenvorstände und Mitwirkende der Dekanatsgremien gemeinsam an Ihren Themen arbeiten. Das Angebot „KV-Tag – Unser Profil und unsere Konzentration“ ist ideal für zwei bis drei Kirchenvorstände aus einer Region. |